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Holz als Baustoff
der Zukunft

Immer mehr Architekten und Bauherren setzen auf Holz als Baustoff. In Berlin wird ein 98 Meter hohes Hochhaus aus Holz gebaut, das höchste Holzhaus in Deutschland. Lediglich Kerne und das Untergeschoss werden aus Stahlbeton errichtet. Das Holz-Hochhaus steht für den sozialen und ökologischen Paradigmenwechsel der Stadt. Doch warum erlebt eines der ältesten Baumaterialien der Welt gerade einen Boom?


1. Bauen und Heizen mit Holz ist nachhaltig:

Das Bauwesen gehört zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftszweigen. Allein in Deutschland werden jährlich rund 500 Millionen Tonnen mineralischer Rohstoff – Metalle, Industrieminerale, Steine und Erde – verbaut. Hinzu kommen Baustahl und Zement in erheblichen Mengen. Der Baubereich trägt zudem über die Hälfte zum deutschen Abfallaufkommen bei. Umso wichtiger ist es, bereits bei der Planung die veränderte Nutzung eines Gebäudes im Zeitverlauf oder die Wiederverwertbarkeit der Baustoffe zu berücksichtigen. Ein sparsamer Ressourceneinsatz, Recycling und Wiederverwertung von Baustoffen können erheblich zur Nachhaltigkeit betragen. Einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet außerdem die Verwendung nachwachsender Rohstoffe wie Holz. Weitere Vorteile: Kurze Bauzeiten, ein geringes Gewicht bei hoher Tragfähigkeit, Flexibilität bei der Aufstockung beziehungsweise Wohnraumerweiterung und eine extrem hohe Widerstandfähigkeit gegenüber Wetter, Zeit und Feuer.


2. Bauen mit Holz ist umweltfreundlich:

Gebäude aus Holz speichern Kohlenstoff. Dieser Effekt ist besonders groß, da Holzprodukte lange eingebaut bleiben und der im Holz enthaltene Kohlenstoff langfristig (bis zu 100 Jahre) gebunden wird. Schätzungen zufolge binden Bäume im Durchschnitt etwa zehn Kilogramm CO2 pro Jahr – das gilt auch, wenn sie bereits gefällt sind. Denn „tot“ ist ein Baum nie. Auch für die Herstellung und Entsorgung von Baustoffen aus Holz ist in der Regel weniger fossile Energie notwendig als für Materialien auf Basis endlicher, mineralischer Rohstoffe. Ein Großteil der benötigten Energie kann aus Holzreststoffen wie Sägemehl oder Hobelspänen produziert werden. Das Bauen mit Holz trägt somit erheblich zur Reduktion der CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz bei.


3. Bauen mit Holz sorgt für ein gesundes Wohnklima:

Holz reguliert den Feuchtigkeitsgehalt in der Raumluft. Ab einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 30 Prozent nimmt es Feuchtigkeit auf, liegt der Wert darunter, gibt es die Feuchtigkeit wieder ab. Gleiches gilt für die Aufnahme von Schadstoffen aus der Luft. Durch seine Filter- und Speichereigenschaften erzeugt Holz ein angenehmes Raumklima. Holz fühlt sich gut an und strahlt Wärme und Behaglichkeit aus. Und es leistet etwas für die Gesundheit. So wird durch die Ausbalancierung der Luftfeuchtigkeit zum Beispiel die Schimmel- und Staubbildung verhindert. Davon profitieren vor allem Allergiker. Die positiven Eigenschaften bleiben am besten erhalten, wenn die Holzoberfläche möglichst offen gestaltet ist und „atmen“ kann. Weitere natürliche Dämmstoffe neben Holz sind Zellulose (aus Altpapier), Schilf, Hanf und Kork.


Wenn Sie nicht gleich ein ganzes Haus aus Holz bauen, sondern einzelne Wohnräume mit Parkett ausstatten möchten, dann wenden Sie sich gerne an uns!

 

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